Allgemeines zu Muffnet2.de

Gegenüber des Siebengebirges, im wunderschönen Muffendorf, einem Stadtteil von Bad Godesberg, der wiederum zur ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn gehört, lebt seit 1990 der Initiator dieses Netzes, Michael Kleinwächter.

Durch diesen inspiriert, erwarb der jetzige Hauseigentümer und Meister des Parkettlegerhandwerks, Joachim Seelig, 1992 seinen ersten PC.
Damit sollten in erster Linie Geschäftsaufgaben per F&A-Datenbank erledigt werden. Bald stellte sich jedoch heraus, dass auch gemeinsame Spiele auf dieser Plattform durchaus interessant waren. So verbrachten beide in der Folgezeit viel Zeit damit, den "Prince Of Persia" im immer kürzerer Zeit durch die Level sprinten zu lassen.

Mit fortschreitender Technologie etablierte sich bald eine erste feste Vernetzung über den Com-Port der beiden Rechner, die kaum ein Jahr später durch ein 10Mbit-Ethernet ersetzt wurde.

1995 zog dann Klaus Peter Kalkreuth in die Wohnung im Suterain. Bereits ein Jahr später hatte auch er seinen ersten PC und band sich an das Netz an. In erster Linie, um Hardwareressourcen wie Drucker und CD-Brenner gemeinsam nutzen zu können.

Mit dem Erscheinen von Windows95© begann 1996 für Herrn Kleinwächter die Suche nach einem "vernünftigem" Betriebssystem.
Nachdem IBM OS/2-Warp© ausgiebig getestet und verworfen wurde, wurde 1997 der erste Linuxserver aufgesetzt.
Anfänglich lediglich als Druckerstation und Datenserver genutzt, erlangte Linux in den Folgejahren - durch aufgesetzte Dienste oder als Arbeitsstation - immer mehr Bedeutung. Inzwischen arbeiten alle vorhandenen Computer mit diesem Betriebssystem, wobei eine rel. aktuelle Windows-Version weiterhin - nicht nur als Spieleplattform - auf einer Partiotion oder einer separaten Platte ihre Arbeit verrichtet. (Dank GRUB oder LILO, kein Problem:-)

Auf drei Rechnern wurden dabei folgende Dienste etabliert:

Mit der Einführung von WindowsXP© zur Jahrtausendwende wurde das Arbeiten mit diesem Betriebssystem wieder zum Vergnügen. Ein Rechner im Netz arbeitet heute noch damit. Allerdings setzt der Administrator des Netzes im produktiven Bereich der Workstations zum größten Teil auf Linux, was jedoch nach dem Verkauf von SuSE an Novell© nicht leichter geworden ist. Wer etwa einen Erfahrungsbericht zu OpenSuSE-Versionen lesen möchte, der möge nachsehen.

Herr Kalkreuth, der inzwischen ausgezogen ist, benötigte WindowsXP© noch bis 2010, um seine etwas in die Jahre gekommene Audiosoftware nutzen zu können. Herr Seelig arbeitet nach wie vor damit, um weiterhin seine alte Access-Datenbank betreiben zu können, hat aber auch ein Laptop, das mit einer openSuSE-Version läuft.

Im Februar 2015, nach 25 Jahren im gemeinsamen Haus, zog dann auch Herr Kleinwächter um. Die Rechner pflegt er weiterhin.

Autor:
Michael Kleinwächter
Burgstr. 126
53177 Bonn-Bad Godesberg